Heinrich Barth, der Bruder des weltweit bekannten Theologen Karl Barth, hat ein philosophisches Erbe hinterlassen, das für mich verpflichtend geworden ist. Einerseits hält es sich auf der Höhe der grossen philosophischen Tradition und ist somit im besten Sinne „universitäre“ Philosophie, andererseits setzt Barth eigene, praktische und lebensnahe Akzente. Sein Denken ist mir aufgrund dieser Spannweite vorbildlich geworden und bestimmt mein Denken auch dort, wo es sich weitab von der universitären Philosophie bewegt.
Als Vorstandmitglied und seit 2008 als Präsident der Heinrich Barth-Gesellschaft bin ich seit mehr als einem Jahrzehnt ehrenamtlich zugunsten der Vermittlung und Bekanntmachung dieser philosophischen Hinterlassenschaft tätig, organisiere in dieser Funktion Tagungen und Vorträge und leite oder beteilige mich an Editionen und Publikationen. Über die Aktivitäten der Barth-Gesellschaft orientiert die von mir betreute Webseite www.heinrich-barth.ch.